Eintracht hält dem Sturmlauf stand

von Redaktion

Mit 2:2 in Salzburg im Achtelfinale der Europa League – Doppeltorschütze Silva

Salzburg – Erst der Orkan, dann der Salzburger Sturmlauf – doch Eintracht Frankfurt hat dank Doppeltorschütze Andre Silva allen Widrigkeiten getrotzt und das Bundesliga-Trio im Achtelfinale der Europa League komplettiert. Den Hessen reichte nach dem 4:1 gegen RB Salzburg im Hinspiel ein 2:2 (1:1) in der Mozartstadt, um beim Nachsitzen nach der witterungsbedingten Spielverlegung die Runde der letzten 16 Teams zu erreichen. Dort trifft die Eintracht, für die Silva zweimal traf (30. und 83.), am 12. und 19. März auf den Schweizer Vizemeister FC Basel.

Die furios beginnenden Salzburger waren durch Kapitän Andreas Ulmer in Führung gegangen (10.). Das Tor von Jerome Onguene (71.) gab dem österreichischen Meister noch einmal Hoffnung auf das Wunder, doch dann schlug Silva erneut zu.

Nach dem überraschend freien Wochenende – das für Sonntag angesetzte Bundesliga-Duell in Bremen wurde auf unbestimmte Zeit verlegt – geht es für Frankfurt am Mittwoch im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Werder weiter.

Eintracht-Trainer Adi Hütter, der selbst in Salzburg gespielt und als Coach das österreichische Double geholt hatte, nahm nach dem 1:2 gegen Union Berlin gleich fünf Wechsel vor. Außerdem kehrte er zu einer Dreierkette zurück, die seine Spieler allerdings sehr variabel interpretierten. Dabei hatte sie vor 29 000 Zuschauern in der trotz der Orkan-bedingten Spielverlegung vollen Arena gleich Probleme. Martin Hinteregger konnte von Glück reden, dass sein Foul an Sekou Koita nicht mit einem Strafstoß geahndet wurde (3.). Nur sieben Minuten später gingen die Hausherren in Führung, Keeper Kevin Trapp sah bei Ulmers Schuss in die obere Torwartecke nicht chancenlos aus. RB drängte in der Folge auf das 2:0, phasenweise herrschte im Strafraum Alarmstufe Rot.  sid

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