MEISTERSPIELER

Bayern trauern um Sühnholz

von Redaktion

Dem dynamischen Stürmer mit den langen Koteletten und dem Schnauzbart war eine große Karriere zuzutrauen. 1971 holte ihn der FC Bayern aus Oberhausen, und der gebürtige Stürmer schlug auf Anhieb ein. „Sprotte“, so der Spitzname des gebürtigen Berliners, eroberte sich einen Stammplatz bei den Münchnern, wirbelte vom Flügel, bestritt 25 der ersten 27 Bundesliga-Saisonpartien (4 Tore). Doch im Pokalspiel beim 1. FC Köln (1:5) erlitt er bei einem Zweikampf mit Jupp Kapellmann einen komplizierten Schienbeinbruch. Sühnholz musste ein Jahr pausieren, und so richtig auf die Beine kam er in seiner Karriere nie mehr. Mit Gipsbein feierte Sühnholz 1972 noch die Meisterschaft des FC Bayern, im Jahr darauf verließ er den FCB in Richtung Schweiz, seine letzten Profistationen waren in den USA. Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb der Meisterspieler des FC Bayern am 27. Dezember 2019 in seiner Wahlheimat USA im Alter von 73 Jahren nach einem Leberversagen.  gib

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