IM BLICKPUNKT

Weltverband verbietet Wunderschuh

von Redaktion

Nach der Flut an Fabelzeiten auf den Langstrecken hat der Leichtathletik-Weltverband seine Schuh-Regeln geändert und verbietet künftig das Tragen von futuristischen Prototypen im Wettkampf. Kern der neuen Regel, die am 30. April in Kraft tritt, ist, dass Schuhe künftig vier Monate lang für jeden öffentlich im Handel erhältlich sein müssen, bevor sie im Rennen benutzt werden dürfen. „Wenn ein Schuh nicht für alle erhältlich ist, wird er als Prototyp eingestuft und seine Benutzung im Wettkampf nicht erlaubt“, hieß es in einer Mitteilung. Zudem darf künftig eine Sohle nicht dicker als 40 Millimeter sein, der Schuh nicht mehr als eine starre Platte enthalten. Das Verbot bezieht sich vor allem auf die Laufschuhe des Sportartikel-Giganten Nike. In dessen Vaporfly-Schuhen lief der Kenianer Eliud Kipchoge den Marathon als erster Mensch unter zwei Stunden.

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