Burghausen – Eugen Ponomartschuk, Coach der Ringer des SV Wacker Burghausen, war gerade beim Training, als er ans Telefon ging. Sicherlich, mit Hinblick auf den großen und entscheidenden Finalkampf um die Deutsche Meisterschaft der Burghauser gegen den KSV Köllerbach – Samstag (19:20 Uhr) – ist jede Minute auf der Matte wichtig.
Im Hinkampf konnte sich die Ponomartschuk-Truppe mit 15:13 durchsetzen, der kleine Vorsprung bedeutet allerdings noch nichts: „Es ist schwierig, eine Prognose zu geben. Köllerbach wird genauso stark sein wie im Vorkampf. Personell werden wir dieses Mal in der bestmöglichen Aufstellung antreten“, so der Trainer. Die Zuschauer können sich in der Burghauser Sportparkhalle auf Weltklasse-Duelle von starken Sportlern einstellen.
„Schon bei den Ägyptern wurde gerungen. Es geht Mann gegen Mann – nur der Stärkere bleibt stehen. Jeder muss über seine Grenzen gehen und – übertrieben ausgedrückt – bis zum Tod kämpfen“, beschreibt Ponomartschuk die Faszination der Sportart und weiß zugleich, worauf es am Samstag besonders ankommen wird: „Es geht um die Psyche, das Mentale. Gerade bei einem Finale, viele verbrennen innerlich bevor es zum Kampf kommt.“ nms