Garmisch-Partenkirchen – Der Endspurt in der Hauptrunde läuft. Noch drei Spiele (das erste heute gegen Peiting), dann geht es in die Zwischenrunde der besten zehn Mannschaften. Hier ist diesmal auch der SC Riessersee dabei, der im vergangenen Jahr noch wegen der Planinsolvenz automatisch in die Abstiegsrunde musste.
In den letzten Spielen des alten Jahres zeigten die Werdenfelser, dass sie es mit jeder Mannschaft in der Liga aufnehmen können. So zwangen sie Tabellenführer Memmingen zweimal in die Overtime. Hier gab es bei der 4:5-Auswärtsniederlage nach Penaltyschießen genauso das schlechtere Ende wie beim 3:4 nach Verlängerung im Olympia-Eissportzentrum. Doch in beiden Begegnungen zeigte das Team Comeback-Qualitäten: Auswärts wurde ein 0:2- und 2:4-Rückstand aufgeholt, daheim ein 1:3.
Ein Faktor war, dass sich die Verletzungsreihen der Weiß-Blauen lichteten: Dank der genesenen Uli Maurer, Moritz Miguez, Tobi Kircher und Neuzugang Benjamin Kronawitter, der aus der DEL2 von den Bayreuth Tigers zu seinem Heimatclub zurückkehrte, hatte Trainer George Kink wieder vier Reihen zur Verfügung – was Hoffnung für den Rest der Saison macht. TITUS FISCHER