FUSSBALL IN KÜRZE

Däne Bendtner ohne Verein

von Redaktion

Nach seinem Kung-Fu-Foul ist Schalke-Keeper Alexander Nübel klaut „Bild“ für vier Spiele gesperrt worden. „Wir haben das Strafmaß akzeptiert“, sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider. Eine Mitteilung des DFB stand noch aus. Nübel, 23, war beim 0:1 gegen Frankfurt Gegenspieler Mijat Gacinovic mit dem Fuß gegen die Brust gesprungen. Später entschuldigte er sich öffentlich dafür. „Es geht um das, was Alex gesagt hat: Am Ende geht es um die Gesundheit von Gacinovic – das ist das Wichtigste.“ Schneider sprach der Eintracht ein „großes Kompliment für deren Sportsgeist“ aus: „Es kamen zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Vorwürfe in Richtung von Alex Nübel. Besser geht’s nicht, so muss man miteinander umgehen.“

„Ein Witz“, „Bullshit“ und schlichtweg „bescheuert“ – Mario Gomez war nach dem 1:1 gegen Darmstadt außer sich. Der Grund für den Zorn des ehemaligen Nationalstürmers in Diensten des Zweitligisten VfB Stuttgart: In der 66. Minute wurde sein Tor nach Videobeweis wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung nicht gegeben. Es war bereits der fünfte Gomez-Treffer, der in den vergangenen drei Spielen vom Videoassistenten (VAR) zurückgenommen wurde. „Die Leute kommen ins Stadion, weil sie Tore sehen wollen. Und wenn wir jedes Mal wegen zwei Zentimetern zurückpfeifen – das ist ein Witz“, schimpfte der aufgebrachte Gomez beim TV-Sender Sky. Derzeit liege einfach so viel Druck „auf diesem bescheuerten Videobeweis“. Allerdings hatte in diesem Fall bereits der Linienrichter die Fahne gehoben und auf Abseits entschieden, der Videoassistent bestätigte danach dessen Entscheidung. Trotzdem: Mit der momentanen Situation durch den VAR kann Gomez schlecht leben: „Das ist einfach so ein Bullshit!“

Wolfsburg muss auch heute gegen Schalke 04 ohne Angreifer Admir Mehmedi auskommen. „Er ist nicht einsatzfähig“, sagte VfL-Coach Oliver Glasner. Mehmedi hatte bereits beim 2:1 zuletzt gegen Mönchengladbach wegen Oberschenkelproblemen gefehlt. Nach dem Sieg gegen den gestürzten Tabellenführer wollen die Wölfe gegen Schalke und drei Tage später beim FC Bayern nachlegen. „Wir dürfen kein bisschen nachlassen und uns nicht ausruhen“, sagte Glasner, der mit einem „sehr, sehr guten Gefühl“ in die Duelle geht.

Der frühere dänische Nationalspieler Nicklas Bendtner, 31, verlässt nach nur vier Monaten den FC Kopenhagen. Der zum Jahresende auslaufende Vertrag des Stürmers werde nicht verlängert, teilte der Verein gestern mit. Bendter, zwischen 2014 bis 2016 beim VfL Wolfsburg unter Vertrag, habe wegen Verletzungen und „auch der Härte des Wettbewerbs nicht die erhoffte Einsatzzeit erhalten“, hieß es in der Pressemitteilung des Vereins.

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