0:5 – Bremen in Not: „Das war eine Schande“

von Redaktion

Bremen – Die Werder-Fans pfiffen ihr Team nach dem schockierenden Heimdebakel im Weserstadion aus, Frank Baumann ließ seinem Treuegelöbnis für Trainer Florian Kohfeldt noch eine Jobgarantie folgen. „Es gibt über Florian keine Diskussionen, weil wir jeden Tag sehen, wie er mit der Mannschaft arbeitet, wie er die Mannschaft einstellt“, sagte der Sport-Geschäftsführer nach der 0:5 (0:4)-Klatsche der Norddeutschen gegen den FSV Mainz 05.

Der ins Team zurückgekehrte Kapitän Niklas Moisander war völlig am Boden zerstört. „Das war eine Schande. Ich habe so eine Serie noch nie mitgemacht“, sagte der Finne.

Die Krise nimmt nun immer dramatischere Züge an – in dieser Verfassung wird es das Team von Kohfeldt sehr schwer haben, den Abstieg zu vermeiden. Die groß angekündigte Wiedergutmachung für das 1:6-Desaster beim FC Bayern am Samstag blieb nach einer über 90 Minuten völlig verängstigten Vorstellung aus.

Vor 37 720 Zuschauern im Weserstadion war Robin Quaison mit seinen drei Treffern (10.,19., 38. Minute ) der Matchwinner für die Mainzer, die sich drei Tage nach dem 0:4 gegen Dortmund deutlich verbessert zeigten und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammelten. Quaison war es in seiner Karriere wohl noch nie so leicht gemacht worden, Tore zu erzielen. Zudem unterlief Milos Veljkovic und Torwart Jiri Pavlenka ein gemeinschaftliches Eigentor zum 0:2 (15.). Der eingewechselte Jean-Philippe Mateta traf noch zum 5:0 (81.).  dpa

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