Sinsheim – Achim Beierlorzer wachte am Montag „im schönen Mainz“ auf – und nicht wie in den Monaten davor in Köln. Und es war nicht nur ein Traum, den der Fußball-Trainer zuvor erlebt hatte. Sein Blitzwechsel innerhalb von neun Tagen vom Abstiegskandidaten 1. FC Köln zum Abstiegskandidaten FSV Mainz 05 hat ihm einen unvergesslichen Bundesliga-Abend beschert. Mit dem 5:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim feierte Beierlorzer einen formidablen Einstand.
Bereits am Sonntagabend wusste der 52-Jährige ganz genau, wie die Woche wird: „Schön! Wir sind natürlich überglücklich“, sagte Beierlorzer, der am Spieltag zuvor noch als Chefcoach des 1. FC Köln den Kraichgauern mit 1:2 unterlegen war. Nach dem Tor zum 4:1 machte der Franke einen Luftsprung nach dem anderen und verschwand in der Jubeltraube seiner Spieler.
Diese hatten in Unterzahl – kurz vor der Pause sah Ridle Baku Rot – vier Tore geschossen und so aus der 1:0-Halbzeitführung ein 5:1 gemacht. Ein bisschen wie im Traum war es also schon. dpa