Brasiliens zweimaliger Weltmeister Cafu trauert um seinen Sohn. „All unsere Solidarität und unser Beileid gilt dem ewigen Mannschaftskapitän Cafu und seiner Familie angesichts des Verlustes von Danilo“, schrieb der brasilianische Fußballverband CBF auf Twitter. „Unsere Herzen sind bei euch.“ Der 30-jährige Danilo Feliciano de Moraes sei ins Hospital Albert Einstein gebracht worden, allerdings konnten die Ärzte ihn nicht mehr retten. Bereits vor vier Jahren habe er bei einem Fußballspiel einen Infarkt erlitten, berichtete die Zeitung „Folha de S. Paulo“. Danilo war das älteste der drei Kinder von Cafu und seiner Frau Regina. „Ich habe ihn aufwachsen sehen. Das darf nicht sein“, schrieb Cafus früherer Mannschaftskamerad bei AS Rom, Francesco Totti, auf Instagram. „Ruhe in Frieden, Danilo.“ Auch Cafus frühere Clubs São Paulo FC und SE Palmeiras sowie die Europäische Fußballunion UEFA kondolierten.
Der Chemnitzer FC stürzt immer tiefer ab und muss im Kampf gegen Rechts einen schweren Schlag hinnehmen. Mitten in der Krise um Rassismus-Beschimpfungen, Insolvenzverfahren und sportliche Talfahrt haben Trainer David Bergner und Sportdirektor Thomas Sobotzik beim Drittligisten hingeschmissen. Beide gehen auf eigenen Wunsch, wie der Club mitteilte, beide hatten von den Anfeindungen der letzten Monate genug. „Das ist jetzt noch nicht der K.o., aber nach vorne sind wird dadurch nicht gekommen“, sagte Insolvenzverwalter Klaus Siemon. Verantwortlich dafür sei die Fanszene, „die es unterlassen hat, Sobotzik, aber auch Bergner den Rücken zu stärken, als es notwendig war“. Siemon selbst schloss einen Rücktritt aus, aber der Block gegen Rechts scheint zu bröckeln.