Der frühere Fußball-Profi Pablo Thiam hat den aus seiner Sicht zunehmenden Rassismus in Deutschland beklagt. Darin sehe er „eine gefährliche Entwicklung“, sagte der 45-Jährige in der „Welt“. Dies habe mit dem „Aufkommen der Rechtspopulisten und dem Einzug der AfD in die Parlamente zu tun“, meinte Thiam. Manche Bürger würden heute denken: „Wenn die Politiker so etwas sagen, dann dürfen wir das auch. Der eine oder andere sieht solche plumpen Beleidigungen wohl als Gewohnheitsrecht an.“ Thiam hat guineische Wurzeln, wuchs in Bonn auf und lebt mit seiner Familie heute in Berlin.