Schwimmen
Team-Coach Hannes Vitense wird aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dem deutschen Beckenschwimmer-Team zur WM nach Südkorea reisen. Das teilte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) gestern mit. Vitense war wegen seiner angeschlagenen Gesundheit auch schon nicht ins WM-Vorbereitungscamp von Marco Koch und Co. in Japan geflogen. Für Vitense steigt Frank Embacher, der frühere Erfolgstrainer von Weltrekordler Paul Biedermann, zum Team-Coach auf. Der Landestrainer am Stützpunkt Leipzig betreut zudem die WM-Starter Marie Petruschka und David Thomasberger. „Ich bin Frank Embacher sehr dankbar, dass er sich als erfahrener und kompetenter Coach dieser Interimsaufgabe so kurzfristig annimmt“, sagte DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen: „Er hat eine hohe Akzeptanz in der Mannschaft und auch im gesamten Trainerteam.“
Basketball
Vladimir Lucic von Meister FC Bayern hat die Liga-Verantwortlichen für ihr Vorgehen im Playoff-Finale kritisiert. Die BBL hatte zwei spielentscheidende Aktionen mit Lucic aus Partie Nummer eins gegen ALBA Berlin analysiert und danach öffentlich erklärt, dass die Schiedsrichter jeweils Fehlentscheidungen zugunsten der Münchner getroffen haben. „Ich glaube, dass es ein Fehler der Liga und recht schwach war, direkt nach dem Spiel eine Analyse eben nur dieser Situationen aus einem hektischen Spiel mit vielen diskutablen Pfiffen auch gegen uns auf den Social-Media-Kanälen zu bringen“, sagt Lucic dem Magazin „BIG“. Gleiches hatte er zuvor schon gegenüber unserer Zeitung geäußert („Das war schlechter Stil der Liga“). Die BBL hatte auf ihrer Internetseite in einem Video Szenen von Schiedsrichter-Ausbilder Winfried Gintschel bewerten lassen. Der „Pfiff der Woche“ ist eine feste Rubrik der Liga. Lucic findet, dass durch die BBL-Stellungnahme die Stimmung im zweiten Spiel in Berlin aufgeheizt wurde. „Das hat die ganze Angelegenheit deutlich verschärft und vor allem den Druck auf die Schiedsrichter massiv erhöht. Dabei sind die deutschen Schiedsrichter wirklich gut“, sagte er.