Shane Long, 32, hat nach 7,69 Sekunden das schnellste Tor in der 27-jährigen Geschichte der Premier League erzielt. Der Fußballprofi vom FC Southampton brachte sein Team gestern Abend beim FC Watford mit dem ersten Angriff spektakulär in Führung. Wenig später twitterte die im Februar 1992 gegründete höchste englische Spielklasse den Rekord von Stürmer Long. Die bisherige Blitztor-Bestmarke hielt Ledley King (Tottenham), der im Jahr 2000 nach 9,9 Sekunden gegen Bradford traf.
Der VfB Stuttgart könnte einen möglichen dritten Absturz aus der Bundesliga nach 1975 und 2016 zumindest wirtschaftlich verkraften. „Auch bei einem Abstieg müssten wir keine Notverkäufe machen“, sagte Präsident Wolfgang Dietrich, „wir müssten niemanden unter Wert abgeben wie beispielsweise Timo Werner vor drei Jahren.“ Dietrich geht davon aus, dass der VfB die Lizenz für die Bundesliga oder 2. Liga „ohne Auflagen“ erhalten werde. Zwar seien Einnahmen aus dem Verkauf weiterer Anteile für die Lizenz nicht eingeplant, doch wolle man „bis 30. Juni den zweiten Investor finden“, so Dietrich. Der VfB möchte auf Sicht insgesamt 24,9 Prozent seiner Anteile veräußern, um 100 Millionen Euro zu erlösen. In einem ersten Schritt hatte die Daimler AG für 11,75 Prozent der Anteile 41,5 Millionen Euro bezahlt.
Nach diffamierenden Spruchbändern gegen RB Leipzig und Trainer Ralf Rangnick sieht die Mönchengladbacher Polizei den örtlichen Bundesligisten in der Verantwortung. „Ich frage mich, ob genügend getan wird, um so etwas zu verhindern“, sagte Polizeipräsident Mathis Wiesselmann in einer Stellungnahme zu den Vorkommnissen und führte aus: „Der Verein muss wissen, was auf Bannern in seiner Veranstaltungsstätte gezeigt wird und schreitet ein, wenn nötig.“ Er würde sich „wünschen, dass Fußballspiele nicht angepfiffen werden, solange solche Banner gezeigt werden“.
Der englische Nationalspieler Raheem Sterling hat für empfindlichere Bestrafung der Clubs bei rassistischen Entgleisungen ihrer Fans geworben. Für den 24-Jährigen solle Rassismus gegen einen Spieler einen automatischen Abzug von neun Punkten für den beteiligten Club sowie drei Geisterspiele nach sich ziehen. Das bisherige System mit Geldstrafen sei nur eine unzureichende Abschreckung. „Es klingt vielleicht hart, aber welcher Fan würden riskieren, dass seine Mannschaft wegen rassistischer Äußerungen absteigen oder vielleicht sogar den Titel verspielen würde?“, wird Sterling in der „Times“ zitiert. Der gebürtige Jamaikaner Sterling war sowohl im Trikot von Manchester City als auch in der Nationalmannschaft Opfer rassistischer Beleidigungen geworden.