IN KÜRZE

Paul Eckert hört auf

von Redaktion

Tennis

Andrea Petkovic freute sich auf ein Duell ums Abendessen mit Angelique Kerber, Laura Siegemund nutzte geschickt den Schwung des Heimvorteils. Die deutschen Tennisspielerinnen haben beim WTA-Turnier in Stuttgart einen guten Start hingelegt. Petkovic gewann ihr Erstrundenmatch gegen die spanische Qualifikantin Sara Sorribes Tormo 6:3, 6:4 und trifft nun morgen im Achtelfinale auf ihre Fed-Cup-Kollegin Kerber, Siegemund zog wenig später durch ein 6:2, 6:2 gegen Lesia Zurenko nach. „Ich hoffe, ich ich kann sie ein bisschen ärgern“, sagte Petkovic vor dem Duell mit Wimbledonsiegerin Kerber: „Ich werde ihr heute schonmal ein paar SMS schicken. Der Verlierer muss normalerweise immer das Abendessen zahlen.“ Möglich wurde das Aufeinandertreffen der beiden Deutschen, weil die an Position fünf gesetzte Kerber gestern nachträglich ein Freilos für die erste Runde erhalten hatte. Die 31-Jährige profitierte von der kurzfristigen Absage der Weltranglistenzweiten Simona Halep (Rumänien). Statt heute gegen die Kroatin Donna Vekic spielen zu müssen, zog sie kampflos in die Runde der letzten 16 ein. In ansprechender Form präsentierte sich auch Lokalmatadorin Siegemund. Die gebürtige Filderstädterin, die ihr Heim-Turnier 2017 gewonnen hatte und in diesem Jahr dank einer Wildcard im Hauptfeld steht, nahm ihre erste Hürde gegen die Ukrainerin Zurenko souverän. „Es macht einfach Spaß hier in dieser Atmosphäre zu spielen“, sagte Siegemund.

Die Weltranglistenerste Naomi Osaka hält sich auch rund zwei Monate nach der überraschenden Trennung von ihrem Münchner Erfolgscoach Sascha Bajin (34) zu den Hintergründen bedeckt. „Ich komme in Schwierigkeiten, wenn ich solche Fragen beantworte“, sagte Japanerin in Stuttgart. Es habe in der Zusammenarbeit „unüberbrückbare Differenzen“ gegeben. Bajin coacht nun die Französin Kristina Mladenovic.

Alexander Zverev hat mit dem schnellen Aus beim ATP-Turnier in Barcelona seine nächste Enttäuschung erlebt. Nach einem vergebenen Matchball scheiterte der Hamburger schon in seinem Auftaktmatch gestern mit 6:3, 5:7, 6:7 (5:7) am Chilenen Nicolas Jarry und schied damit nach einem Freilos in der zweiten Runde aus. Knapp zwei Stunden später machte es Jan-Lennard Struff deutlich besser. Der 28-Jährige aus Warstein gewann gegen den Belgier David Goffin 7:6 (8:6), 6:3.

Skicross

Skicrosser Paul Eckert (28/ WSV Samerberg) beendet seine Karriere. Der Olympia-Teilnehmer 2018 holte in seiner Laufbahn einen Weltcup-Sieg und verpasste mit Rang vier bei der WM 2015 am Kreischberg knapp eine Medaille. Eckert will dem Skicross in Zukunft als Trainer erhalten bleiben.

Artikel 13 von 27