München – Die Tourenwagenserie DTM weitet ihre Kooperation mit der japanischen Super GT aus. Wie die DTM-Dachorganisation ITR mitteilte, werden drei Rennwagen von Honda, Lexus und Nissan beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim (4. bis 6. Oktober) als Gaststarter teilnehmen. Im Gegenzug gibt es ein Showevent in Japan. Geplant sind zwei Rennen am 23./24. November auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in Fuji. Dafür sollen mindestens zwölf DTM-Fahrzeuge die Reise nach Japan antreten.
„Dies ist ein weiterer Meilenstein in der Partnerschaft der beiden Serienbetreiber GTA und ITR“, sagte ITR-Chef Gerhard Berger. Noch ist nicht klar, welche DTM-Autos in Japan starten werden. Auf dem Fuji-Speedway werden – wie in der DTM üblich – zwei Rennen ohne Fahrerwechsel stattfinden. Für die Super-GT-Piloten bedeutet das eine Umstellung, da sie längere Rennen mit Fahrerwechseln gewohnt sind.
Die Kooperation zwischen der ITR und dem Super-GT-Betreiber GTA besteht schon seit mehreren Jahren, beide Serien fahren nach einem gemeinsamen technischen Reglement. Beim DTM-Finale 2017 hatten bereits drei japanische Rennwagen einige Demonstrationsrunden in Hockenheim gedreht, diesmal treten sie in den beiden letzten Saisonrennen an. sid