im Krisenmodus

von Redaktion

Melbourne – Auf dem langen Heimflug nach Europa wehrte sich Sebastian Vettel gegen die düsteren Gedanken. Nach dem verpatzten Start in die neue Formel-1-Saison ordnete er Überstunden bei Ferrari an. „Da ist ein großes Potenzial im Auto, das wir entfesseln müssen“, forderte Vettel.

Im fünften Ferrari-Jahr, das zur Krönungsmesse für den 31-Jährigen werden soll, hatte er als abgeschlagener Vierter zum ersten Mal im roten Auto das Podium in Australien verpasst. Von der „Vernichtung durch Mercedes“ schrieb bereits der britische „Telegraph“. Der neue Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist daher schon nach dem ersten Grand Prix seiner Amtszeit als Krisenmanager gefragt. „Wir müssen zuhause jetzt die Daten analysieren. Wenn wir das Problem finden, dann können wir noch viel stärker zurückkommen“, sagte er, wirklich beunruhigt wirkte er jedoch nicht. In Ferraris Heimat war die Sorge schon größer. „La Repubblica“ etwa schrieb: „Mercedes holt Ferrari in die Realität zurück. Erwartet wurde in Melbourne eine Morgenröte, stattdessen kam es zur Dämmerung.“ dpa

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