Tennis
Wimbledonsiegerin Angelique Kerber hat sich trotz ihrer Finalniederlage beim prestigeträchtigen Turnier in Indian Wells in der Weltrangliste auf Platz vier verbessert. Die 31-Jährige kletterte im Ranking um vier Plätze und liegt noch 676 Zähler hinter der weiter führenden Australian-Open-Siegerin Naomi Osaka. Zweitbeste Deutsche bleibt Julia Görges unverändert auf Rang 15.
Roger Federer hat im zweiten Jahr nacheinander das Finale des ATP-Turniers in Indian Wells verloren. Der Grand-Slam-Rekordgewinner aus der Schweiz unterlag dem Österreicher Dominic Thiem in 2:02 Stunden mit 6:3, 3:6, 5:7 und verpasste damit seinen 101. Turniersieg ebenso wie einen sechsten Titel beim Masters in der kalifornischen Wüste. „Ich hatte es mit jemandem zu tun, der an diesem Tag besser war, wenn es darauf ankam“, sagte Federer. Schon 2018 hatte er das Finale verloren – damals gegen Juan Martin del Potro aus Argentinien.
Handball
Mikkel Hansen, 31, ist neuer Welthandballer. Nach 2011 und 2015 erhielt der dänische Rückraumspieler die Auszeichnung vom Weltverband IHF zum dritten Mal. Bei den Frauen gewann die Rumänin Cristina Neagu zum vierten Mal die Wahl. Dies teilte die IHF gestern mit. Hansen hatte die dänische Nationalmannschaft im Januar als bester WM-Torschütze mit 72 Treffern zum Titel geführt. Der Spieler des französischen Top-Clubs Paris St. Germain war zudem zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt worden. Vor Hansen war bei den Männern einzig Nikola Karabatic drei Mal (2007, 2014, 2016) erfolgreich. Bei den Frauen wurde mit Neagu von CSM Bukarest erstmals eine Sportlerin zum vierten Mal (nach 2010, 2015, 2016) gewählt. Einzige deutsche Welthandballer waren bislang Daniel Stephan (1998) und Torhüter Henning Fritz (2004) bei den Männern sowie Nadine Krause (2006) bei den Frauen. Im vergangenen Jahr war die prestigeträchtige Auszeichnung für 2017 aufgrund der geringen Wahlbeteiligung nicht vergeben worden.
Bundesligist MT Melsungen verstärkt sich im Sommer 2020 mit Nationalspieler Kai Häfner. Der 29-Jährige wechselt im nächsten Jahr vom Ligarivalen TSV Hannover-Burgdorf zu den Nordhessen, bei denen er einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2023 erhält. Häfner ist künftig neben Finn Lemke, Tobias Reichmann und Julius Kühn der vierte Europameister von 2016 bei der MT, die den Rückraumspieler gerne schon für die kommende Saison verpflichten würde. „Wir sind an einer entsprechenden Lösung interessiert, aber es liegt nicht allein in unserer Macht, die herbeizuführen, und wir werden dies auch nicht um jeden Preis anstreben“, sagte Manager Axel Geerken.