Mehr Freudenschrei geht nicht als bei Daria Gleissner (l.) und Emma Schweiger. Die beiden Memmingerinnen erlebten ein dramatisches Wochenende mit gutem Ausgang. In der Finalserie um die Deutsche Frauen-Eishockey-Meisterschaft musste ihr Team zunächst den 1:1-Ausgleich durch den ESC Planegg-Würmtal hinnehmen (2:3-Niederlage), schob am Tag darauf, dem Sonntag, aber einen 3:0-Sieg nach. Titel gegen den früheren Serienmeister Planegg somit verteidigt. Zwei Tore für Memmingen im entscheidenden Finale erzielte Taylor Day – man kann also sagen: Es war ihr Tag. Co-Trainer beim ECDC Memmingen ist übrigens Alt-Nationalspieler Jan Benda.
2200 Zuschauer verfolgten die beiden Finalpartien am Memminger Hühnerberg, selbstverständlich zählte Verbandspräsident Franz Reindl zu den Interessierten. Der DEB-Boss forciert das Frauen-Eishockey, die Nationalmannschaft soll sich für Olympia in Peking 2022 qualifizieren. Erster Schritt: die WM in Finnland (4. bis 14. April), das Premierenturnier für den neuen Bundestrainer Christian Künast. gük/Foto: Imago