IN KÜRZE

Partner Warschau

von Redaktion

Eishockey

Erstligist Grizzlys Wolfsburg hat sich nach nur knapp fünf Monaten wieder von seinem Trainer Hans Kossmann getrennt. Der auslaufende Vertrag mit dem in Kanada geborenen Schweizer werde nach dem Verpassen der Playoffs in der DEL nicht verlängert, teilte der Verein mit. Der 56 Jahre alte Kossmann hatte bei den Grizzlys erst im Oktober den Finnen Pekka Tirkkonen abgelöst. „Nachdem diese Personalie sehr zeitnah geklärt ist, werden wir uns in den kommenden Wochen intensiv mit der Nachfolge beschäftigen“, sagte Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf. Als neue Trainer in Wolfsburg werden der frühere Bundestrainer Pat Cortina sowie Mike Stewart von den Augsburger Panthern gehandelt.

Boxen

Profi-Weltmeisterin Christina Hammer will im nächsten Jahr zu den Olympischen Spielen. „Ich will Gold in Tokio“, sagte die 28 Jahre alte Dortmunderin. Von einem Olympiasieg verspricht sich die Mittelgewichtlerin eine größere Werbewirksamkeit für ihre Profikarriere. Wenige Tage zuvor hatte auch der frühere Interimsweltmeister Vincent Feigenbutz erklärt, an den Spielen in Tokio teilnehmen zu wollen. Dafür müssen sich beide aber erst national und anschließend international qualifizieren. Die ausbleibenden Einnahmen aus dem Profigeschäft während der Olympia-Qualifikation will Hammer durch Sponsoren abdecken.

Ex-Weltmeister trainiert Ex-Weltmeister: Der frühere Champion Jürgen Brähmer soll „Golden Jack“ Culcay für dessen WM-Ausscheidungskampf im Mittelgewicht des Weltverbandes IBF fitmachen. Dies teilte Culcays neuer Boxstall Agon mit. Der 33-jährige Culcay steigt am 13. April in Minneapolis gegen den Ukrainer Sergej Derewjatschenko in den Ring. Culcay hatte sich 2015 den WM-Gürtel der WBA durch einen Sieg gegen den Leverkusener Maurice Weber gesichert, den Interimsgürtel aber 2017 nach Punkten gegen den US-Amerikaner Demetrius Andrade verloren.

Olympia

Berlins Innen- und Sportsenator Andreas Geisel hat einer Bewerbung der Bundeshauptstadt für die Olympischen Spiele 2036 eine Absage erteilt und sich für eine nationale Initiative ausgesprochen, die eine Kooperation mit Polen beinhalten könne. „Ich habe ganz explizit gesagt, dass Berlin sich nicht bewerben wird. Ich möchte, dass die Bundesrepublik sich bewirbt. Und wenn die Bundesrepublik uns auffordert, das auszurichten, dann machen wir das“, sagte Geisel dem Tagesspiegel. Eine Konkurrenzsituation mit anderen deutschen Städten wolle er als Lehre aus der gescheiterten Berliner Bewerbung für Olympia 2024 vermeiden. „Was wir nicht tun werden ist, uns mit anderen Regionen oder Städten gegeneinander ausspielen zu lassen“, sagte Geisel und brachte Warschau als potentiellen Partner ins Spiel.

Artikel 3 von 29