Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat auf seine Talfahrt reagiert und sich von Trainer Damir Buric getrennt. Das teilte der Club zwei Tage nach dem 0:6-Debakel bei Aufsteiger SC Paderborn und einem Gespräch zwischen dem 54-Jährigen und der Geschäftsführung am Montag mit. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen sechs Spielen fielen die gut in die Saison gestarteten Fürther auf Platz zwölf zurück. „Damir hatte sehr großen Anteil an unserem Klassenerhalt vergangenes Jahr, und wir bedauern auch menschlich, diesen Schritt gehen zu müssen. Allerdings sind wir in den letzten Wochen in einen Abwärtstrend geraten“, sagte Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi. Interessanterweise gewannen die Fürther nach der Vertragsverlängerung mit Buric im November 2018 kein Spiel mehr. Das halbe Dutzend Gegentore in Paderborn bedeutete die höchste Niederlage in 1044 Zweitligaspielen des Kleeblatts. Neben Buric wird auch Co-Trainer Oliver Barth den Club verlassen. Nachfolger stehen noch nicht fest.
Der 39 Jahre alte Torhüter Jaroslav Drobny steht vor seinem Comeback. Der von Fortuna Düsseldorf in der Winter-Transferperiode verpflichtete-Oldie soll im DFB-Pokalspiel beim FC Schalke 04 am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) sein erstes Pflichtspiel seit zwei Jahren bestreiten. „Jaroslav wird definitiv zwischen den Pfosten stehen. Ich hatte mich vor der Saison festgelegt, dass der zweite Torwart die Pokalspiele macht“, sagte Trainer Friedhelm Funkel. Drobny, der für Werder Bremen, den Hamburger SV und Hertha BSC spielte, stand zuletzt am 21. Januar 2017 zwischen den Pfosten. Funkel, der seinem etatmäßigen Torhüter Michael Rensing eine Pause gewährt, ist überzeugt, dass sich Drobny schnell eingewöhnt. „Jaroslav macht das richtig gut im Training. Bereits am zweiten Tag hatten wir das Gefühl, dass er schon fünf Jahre bei uns ist.“