Arm in Arm

von Redaktion

Rosenheim – Waren das am Wochenende bei den Siegen in Peiting (4:3) und zu Hause gegen Memmingen (7:0) tatsächlich die Starbulls-Eishockeyspieler des letzten Monats, die von einer Niederlage in die andere stolperten? Die Namen, Trikots und Spieler waren zumindest gleich, die Einstellung aber war eine komplett andere. Das fing schon bei der Eislaufzeremonie an. Zuletzt fuhren die Spieler nach dem Aufruf ihres Namens eher gelangweilt auf das Eis. Am Sonntag ging der Rauch auf. Mit Tempo, einer nach dem anderen, rauschten die Spieler aufs Eis und wirbelten den Rauch aus den Nebelmaschinen gehörig durcheinander. Bei der Vorstellung der Starting Six standen alle Cracks Arm in Arm an der Bande und demonstrierten Zusammengehörigkeitsgefühl, das dann auch auf dem Eis gelebt wurde.

Bestes Beispiel: Fabian Zick. Mit einem Hechtsprung fing er einen Memminger Pass ab, sprang auf, startete in Richtung Tor und schloss ab. Da gab es Szenenapplaus für den vorbildlichen Kämpfer, der seit Wochen eine Torsperre hat. Nicht so schlimm, denn mit diesem unbändigen Willen nehmen er und seine Mitspieler die Fans mit.

Trotz der beiden Siege am Wochenende – es war nur ein Anfang und die Fortsetzung muss folgen.  hjz

Artikel 29 von 37