„100 Prozent Jens Lehmann“

von Redaktion

Augsburg – Das Motto für die kommenden Monate beim FC Augsburg stammt von Jens Lehmann. „Wir müssen jeden Tag ein bisschen daran arbeiten, besser zu werden und versuchen, dass kein Tag nutzlos verstreicht“, habe der neue Co-Trainer, früherer Nationaltorhüter, gesagt, wie Manager Stefan Reuter berichtete.

In den Tagen vor dem eindrucksvollen 3:0 gegen Mainz hat dies offenkundig gefruchtet. „Die Jungs“, lobte Reuter, „haben grandios gespielt“. Die Verpflichtung Lehmanns war Teil einer Woche gewesen, wie sie der FCA noch nie erlebt hat. Die sportliche Reaktion auch im Lichte der Suspendierungen von Martin Hinteregger und Caiuby war außergewöhnlich. „Es ist vielleicht mehr passiert als in den letzten drei Jahren. Jeder hat auf unsere Antwort gewartet“, sagte Alfred Finnbogason, der wegen seiner drei Tore Lob einheimste.

Wie viel nun Lehmann zur Wandlung beigetragen hat? „Er hat sich zu 100 Prozent eingebracht, er hat gute Impulse gesetzt, den Spielern Mut vermittelt. Klasse, dass wir direkt zu null gespielt haben“, sagte Reuter – auch weil es Lehmanns Aufgabe ist, sich um das Defensivverhalten zu kümmern.

Alle Beteiligten sind auffällig bemüht, Lehmann als Teil des Ganzen darzustellen, als einen, der sein Scherflein dazu beiträgt, dass die Schwaben (derzeit 15. mit 18 Punkten) im Sommer in ihre neunte Bundesligasaison starten können. Flügelspieler Andre Hahn meinte aber auch: „Schön, dass wir so eine Persönlichkeit jetzt bei uns haben. Er kann ein wichtiger Faktor werden.“  sid

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