Park City – Enttäuschung für Medaillenhoffnung Heidi Zacher und den Deutschen Skiverband: Die sechs DSV-Starter haben bei der WM-Entscheidung im Skicross die vorderen Ränge deutlich verpasst. Im Solitude Mountain Resort unweit von Park City/Utah erreichte kein Athlet des Deutschen Skiverband (DSV) auch nur das Halbfinale der besten Acht.
Die 30-jährige Lenggrieserin Zacher, nach einem Kreuzbandriss vor einem Jahr erst im Januar beim Weltcup in Idre Fjäll/Schweden erfolgreich, musste ihre Hoffnungen bereits im Achtelfinale begraben. In der Auftaktrunde ereilte auch Daniel Bohnacker (Gerhausen), Paul Eckert (Samerberg-Törwang) und Tim Hronek (Unterwössen), der beim Zielsprung spektakulär stürzte, bereits das Aus. Zumindest das Viertelfinale und damit die Runde der besten 16 erreichten Daniela Maier (Urach) und Florian Wilmsmann (Hartpennig).
Sieben Raceboarder, fünf Boardercross-Spezialisten sowie vier Freestyle-Snowboarderinnen und -Snowboarder kämpften bzw. kämpfen bis zum 10. Februar im US-Bundesstaat Utah um Medaillen. In der Nacht zu Sonntag deutscher Zeit stand die WM-Entscheidung im Big Air bei den Männern und Frauen an.
„Wir sind in den Parallel-Disziplinen sowie beim Snowboardcross derzeit mit tonangebend. Von daher erhoffen wir uns schon zwei bis drei Medaillen“, hatte Sportdirektor Andreas Scheid vor der WM gesagt. 2015 und 2017 waren die deutschen Snowboarder ohne Edelmetall geblieben. sid