Nachdem Kingsley Coman Gedanken geäußert hat, bei einer neuerlichen schweren Operation lieber seine Karriere zu beenden, hat Karl-Heinz Rummenigge mit aufbauenden Worten reagiert: „Er hat sich in seiner jungen Karriere jetzt schon zwei Mal schwer verletzt, und das eine Mal hat ihn sogar die WM gekostet – sonst könnte er sich jetzt auch Weltmeister nennen“, so der Vorstandschef des FC Bayern, „ich würde ihm aber empfehlen, nicht zu überdrehen und schon jetzt vom Karriereende zu sprechen.“ Der Fußball gerade in der heutigen Zeit sei schnell und aggressiv, da müsse man Verletzungen in Kauf nehmen und „sehen, dass man danach mit neuem Spirit zurückkommt“. Für Bayern sei es ein großes Problem gewesen, dass der 22-Jährige gleich nach dem ersten Spieltag so lange ausgefallen war, so Rummenigge: „Er hat das Element, das wir für unser Spiel brauchen. Es ist für jede Abwehr schwer bis gar nicht möglich, ihn zu stellen. Von ihm wird unser Sturmtank Robert Lewandowski noch viel profitieren. Er ist bereits ein wichtiger Spieler für den FC Bayern, und er wird ein noch wichtigerer werden.“ Der Clubchef meinte, er sei überzeugt, dass Coman nach drei, vier guten Spielen wieder anders über seine Zukunft als Fußballer denken würde. Und er nehme den jungen Franzosen „auch mal in den Arm“, sofern der es wünscht: „Er ist ein netter Junge.“ awe