Rad
Der ehemalige deutsche Weltklassesprinter Erik Zabel wird beim Team Katusha-Alpecin neuer Performance Manager. Dies teilte das unter Schweizer Lizenz fahrende Team bei seiner Präsentation am Freitag in Koblenz mit. Der einstige Dopingsünder Zabel unterschreibt einen Einjahresvertrag und soll in der Rennsaison 2019 bei den Frühjahrsklassikern und der Tour de France vor Ort sein. „Der Aufgabenbereich umfasst, die Performance der Rennfahrer zu kontrollieren. Meine Erfahrung kann ich jetzt einbringen“, sagte Zabel in Koblenz. Dabei soll es unter anderem um die Leistung, die technische Ausrüstung, das Training oder die Kleidung der Sportler gehen. Damit arbeitet Erik Zabel auch erstmals direkt mit seinem Sohn Rick zusammen, der beim Katusha-Alpecin-Team unter Vertrag steht. Erik Zabel arbeitete schon einmal als Sportdirektor für den Rennstall, wurde aber 2013 nach einem zweiten Dopinggeständnis suspendiert.
Motorrad
Rückschlag für Motorrad-Pilot Jonas Folger (Oberbergkirchen): Der ehemalige MotoGP-Stammpilot und aktuelle Testfahrer des japanischen Herstellers Yamaha hat sich bei einem Sturz während eines Motocross-Trainings das rechte Schlüsselbein gebrochen und wurde bereits operiert. Per Instagram erklärte Folger, bald wieder ins Training einsteigen zu können. Folger hatte erst bei den MotoGP-Testfahrten Mitte November sein Comeback auf einer Maschine der Königsklasse gegeben, nachdem er zuvor krankheitsbedingt über ein Jahr pausiert hatte. Der 25-Jährige soll das neue europäische Testteam von Yamaha anführen, für die kommende Saison sind auch einzelne Wildcard-Einsätze in der Motorrad-WM denkbar.
Eisschnelllauf
Nico Ihle hat am Freitag mit Rang sechs im polnischen Tomaszow Mazowiecki seine beste Saison-Platzierung im Weltcup über 1000 Meter verbucht. Der Chemnitzer lief die Distanz in 1:10,71 Minuten und schob sich im Klassement damit auf den fünften Rang vor. Zuvor hatte der Chemnitzer zum Auftakt des dritten Saison-Weltcups die Top Ten über 500 Meter knapp verfehlt. In 35,33 Sekunden kam der Olympia-Achte nicht über den elften Platz hinaus. Auf beiden Strecken siegte der Russe Pawel Kulischnikow (34,83 Sekunden/1:09,23 Minuten).
Wasserball
Hagen Stamm bleibt Wasserball-Bundestrainer. Der Deutsche Schwimm-Verband verkündete am Freitag die weitere Zusammenarbeit mit dem 58-Jährigen. Er soll die Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio führen. Stamm war bereits von 2000 bis 2012 Bundestrainer. 2016 hatte er den Posten nur übergangsweise übernommen, sich dann aber im Jahr darauf für eine längere Zusammenarbeit entschieden.