Weltfußballer Luka Modric (33, Real Madrid) muss in seiner Heimat Kroatien keine Verurteilung wegen Meineides mehr fürchten. Ein Gericht in Zagreb stellte das Verfahren gegen den WM-Zweiten wegen des Verdachts einer beschworenen Falschaussage ein. „Es gibt keine ausreichenden Beweise, dass er einen Meineid begangen hat“, erklärte ein Gerichtssprecher. Der Star des WM-Zweiten hatte 2017 im Rahmen des Korruptionsprozesses gegen den Paten Zdravko Mamic als Zeuge ausgesagt. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft entsprachen die Angaben des Mittelfeldstars nicht in allen Punkten der Wahrheit, sodass Anklage erhoben wurde. Die nun erfolgte Einstellung des Verfahrens ist endgültig.
Die UEFA verlegt zum zweiten Mal wegen des Kriegsrechts in der Ukraine ein internationales Fußballspiel. Die Partie der Champions League zwischen Schachtjor Donezk und Olympique Lyon dürfe am 12. Dezember nicht in Charkiw ausgetragen werden. Der neue Austragungsort steht laut UEFA noch nicht fest.
Der 1. FC Nürnberg hat Coach Michael Köllner selbst für den Fall eines Abstiegs in die 2. Liga eine Jobgarantie ausgesprochen. „Er bleibt unser Trainer. Das schließt für mich ein, mit ihm auch in die 2. Liga zu gehen. Wir sind in den nächsten Jahren darauf angewiesen, Spieler weiterzuentwickeln. Und darin ist er hervorragend“, sagte Vorstand Andreas Bornemann. Köllner, 47, hatte den FCN im März 2017 übernommen und in die Bundesliga geführt. In der laufenden Saison sind die Clubberer im Tabellenkeller platziert.
Eintracht-Torwart Kevin Trapp ist vom Sportgericht des DFB wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro belegt worden. Trapp hatte sich nach Frankfurts 1:2-Niederlage gegen Wolfsburg in einem TV-Interview unsportlich über Referee Sascha Stegemann geäußert. „Es gibt Schiedsrichter, die sollten ihren Pass abgeben und es sein lassen“, hatte er gesagt. Grund für die harsche Kritik war eine Verwarnung, die Stegemann Mitte der zweiten Halbzeit ausgesprochen hatte. „Das ist ein Witz. Ich bekomme eine Gelbe Karte, weil ich zu ihm sage, dass er respektvoll mit uns reden soll“, ereiferte sich Trapp Abpfiff am Sky-Mikrofon.
Der FC Barcelona trauert um seinen langjährigen Präsidenten Jose Lluis Nunez, der im Alter von 87 verstarb. Er war von 1978 bis 2000 Chef des katalanischen Traditionsklubs und galt als einer der mächtigsten Männer im spanischen Fußball. Während seiner Präsidentschaft wurden unter anderem Bernd Schuster und Diego Maradona als neue Stars sowie Trainer Udo Lattek zu Barca gelotst.