FUSSBALL IN KÜRZE

Rivalen unter Druck

von Redaktion

Hannover 96 reagiert gelassen auf eine angeblich drohende DFL-Strafe als Folge einer Satzungsänderung. „Die Lizenz von Hannover 96 ist bei weitem nicht in Gefahr. Wir sehen auch keine Gefahr für einen Punktabzug. Allein, weil unser Präsident Martin Kind sehr viel Geld in den Verein gesteckt hat und das nie zulassen würde“, erklärte Manager Horst Heldt. Kind hatte schon vor 19 Jahren den Profibereich der Niedersachsen in eine KGaA ausgegliedert. Der Verein Hannover 96 kann über eine Management GmbH dessen Geschäftsführung bestimmen. Im Herbst ließ Kind jedoch den Gesellschaftsvertrag ändern und die Befugnisse der Management GmbH einschränken. Laut „Sport Bild“ sieht die DFL darin einen Verstoß gegen 50+1 und droht deshalb einen Punktabzug für die laufende und den Lizenzentzug für die nächste Saison an.

Das Final-Rückspiel der Copa Libertadores soll laut übereinstimmenden spanischen Medienberichten am 9. Dezember im Estadio Santiago Bernabeu in Madrid stattfinden. Eine Einigung zwischen dem südamerikanischen Verband CONMEBOL, dem spanischen Verband RFEF und Real Madrid stehe demnach kurz bevor.

Morgen empfängt der TSV 1860 Tabellennachbar FSV Zwickau (14 Uhr/BR live). Wie diese Woche bekannt wurde, plagen den Gast aus Sachsen schwere finanzielle Sorgen: 555 000 Euro fehlen im Etat. „Gelingt die Finanzierung nicht, dann müssen wir uns der Erkenntnis ergeben, dass es uns und dem Umfeld des FSV nicht gelungen ist, einen wettbewerbsfähigen Drittligisten mit erforderlichen finanziellen Mitteln für einen Verbleib in der 3. Liga auszustatten“, erklärte Vorstandssprecher Tobias Leege, der orakelt: „Ein kontrollierter Abstieg in Liga 4 wird dann unvermeidlich sein.“

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