Leipzig vor dem Aus

von Redaktion

Nach dem 0:1 in Salzburg braucht das Rangnick-Team Schützenhilfe

Salzburg – Frustriert und enttäuscht verschwand Ralf Rangnick direkt in die Kabine, von den Rängen schallte es „Auf Wiedersehen“-Rufe. Nach einem bitteren Abend hat RB Leipzig kaum mehr Chancen auf das Weiterkommen in der Europa League. Im brisanten Red-Bull-Duell in Salzburg kassierte die personell geschwächte Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick ein verdientes 0:1 (0:0).

Damit ist die gute Ausgangsposition dahin. Die Leipziger, die das Fehlen von vier wichtigen Mittelfeldspielern nicht kompensieren konnten, rutschten in der Gruppe B auf den dritten Platz mit nur sechs Punkten ab. Neuer Zweiter ist Celtic Glasgow mit neun Punkten, die Schotten gewannen bei Rosenborg Trondheim mit 1:0. Leipzig kann damit nur noch auf die Schützenhilfe der Salzburger hoffen, die am 13. Dezember im Gruppenfinale in Glasgow antreten müssen, Leipzig empfängt Trondheim.

Für die Österreicher geht es dann um nichts mehr. Salzburg ist mit der optimalen Ausbeute von fünf Siegen aus fünf Spielen bereits als Gruppensieger für die nächste Runde qualifiziert. Den Treffer für die höchst entschlossenen Gastgeber vor 29 520 Zuschauern im ausverkauften Salzburger Stadion erzielte Fredrik Gulbrandsen in der 74. Minute.

„Wir haben die ersten 20 Minuten komplett verpennt. In der zweiten Halbzeit war es bis zum 1:0 ein umkämpftes Spiel. Dann haben wir ein dummes Tor kassiert“, sagte Leipzigs Nationalspieler Timo Werner und analysierte realistisch die Lage: „Jeder kannte die Konstellation.“ dpa

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