Prominenter Besuch an der Grundschule Reichersbeuern: Die vierfache Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger, in Miesbach aufgewachsen, übergab dort als neue fit4future-Botschafterin für Bayern die Spieltonne, mit der fit4future, das gemeinsame Präventionsprogramm von Cleven-Stiftung und DAK-Gesundheit, Spiel, Sport und Bewegung an die Schulen bringt. „Eine tolle Sache“, so Geisenberger, „jeder nimmt sich das, was er sich zutraut, die Kleinen die etwas einfacheren Geräte, die Älteren die anspruchsvolleren. Und wenn man ihnen ein bisschen was erklärt, haben sie gleich viel Spaß damit.“
In Reichersbeuern freut man sich riesig, dass die Schule für die nächsten drei Jahre zur fit4future-Schule wird: „Uns ist sehr daran gelegen, den Kindern neben den Kulturtechniken auch ein Bewusstsein für die eigene Gesundheit nahezubringen“, sagte die Schulleiterin Heidi Dodenhöft. „Damit es bei den Kindern wirklich zu einer Verhaltensänderung kommt, braucht es stetige Wiederholung, Spaß und Zeit.“ Das gut durchdachte Konzept – neben Bewegung zählen Ernährung, Brainfitness und Verhältnisprävention zum Programm – und die sehr praxisorientierten Inhalte ließen sich gut in den Stundenplan integrieren, so die Schulleiterin. Dass Natalie Geisenberger die Tonne übergeben hat, motiviere zusätzlich.
Die siebenfache Weltmeisterin im Rennrodeln betonte: „Erfolg ist ein Puzzle aus verschiedenen Teilen. Natürlich braucht es ein gewisses Talent, Ausdauer und Willen. Aber ganz besonders wichtig sind die Eltern als Ratgeber und Vorbilder.“ Oder Spitzensportler wie sie: „Deshalb freue ich mich sehr darauf, als Botschafterin für fit4future die Rolle der Motivatorin für eine Vielzahl von Kindern zu übernehmen.“ Die Grundschule Reichersbeuern ist nun eine von 86 bayerischen Schulen, die in diesem Herbst als fit4future-Schulen mit dem dreijährigen Präventionsprogramm begonnen haben. Insgesamt profitieren im Freistaat 360 Einrichtungen von der Initiative.