Motorrad
Markus Reiterberger (Obing) kehrt nach einjähriger Pause in die Superbike-WM zurück. Der 24-Jährige wird in der kommenden Saison wie bei seinen früheren Engagements im Wettbewerb für seriennahe Maschinen mit einer BMW an den Start gehen. Das gab der bayerische Hersteller auf der Motorrad-Messe EICMA in Mailand bekannt. Reiterberger war 2013, 2015, 2016 und 2017 in der Superbike-WM angetreten. Teamkollege des Bayern, der in diesem Jahr Europameister im FIM Superstock 1000 Cup geworden war, wird Tom Sykes. Der Brite hatte 2013 mit Kawasaki die Superbike-WM gewonnen.
Ringen
Weltmeister Frank Stäbler (Musberg) hat nach seinem historischen Titel-Hattrick einen Wechsel ins finanziell lukrative Mixed-Martial-Arts trotz attraktiver Offerten ausgeschlossen. „Da wird man mich definitiv nicht sehen. Ich habe schon drei entsprechende Angebote bekommen, diese aber alle abgelehnt“, sagte Stäbler dem Nachrichtenportal t-online.de: „MMA ist einfach nichts für mich. Da braucht man den absoluten Killerinstinkt. Was bringen mir 150 000 Euro, wenn ich mein Leben danach im Rollstuhl verbringen muss. Da gibt es Szenen, in denen einer am Boden liegt und der andere ihm blind mit Ellenbogen und Knien ins Gesicht haut. So etwas könnte ich nicht“, sagte der 29-Jährige, der Ende Oktober als erster Ringer überhaupt in drei unterschiedlichen Gewichtsklassen Weltmeister wurde: „Da ich für den WM-Titel im Ringen 1500 Euro bekomme, dachten die MMA-Manager, dass ich total ausflippe.“
Rad
Der Radsport-Weltverband UCI hat den spanischen Profi Ibai Salas vom Zweitdivisionär Burgos BH wegen Auffälligkeiten in dessen Biologischem Pass für vier Jahre gesperrt. Darüber hinaus soll auch das Salas-Team, in dem der Berliner Silvio Herklotz unter Vertrag steht, mit einer Kollektivstrafe von 15 bis 45 Tagen Sperre belegt werden. Das geht aus einer UCI-Mitteilung hervor. Der Grund für die Sanktionierung der Mannschaft: Vor Salas (27) war der Burgos-BH-Fahrer David Belda wegen eines Dopingvergehens ebenfalls vier Jahre gesperrt worden. Beide Vergehen lagen innerhalb von 12 Monaten, so dass eine Teamstrafe greift. Über die Länge der Auszeit soll die UCI-Disziplinar-Kommission entscheiden.