Ironman auf Hawaii – härter geht’s nicht

von Redaktion

Kaiula – An diesem Samstag findet auf Hawaii die Ironman-WM, der härteste Triathlon der Saison, statt. Ein Überblick über wichtige Fakten.

Warum ist das Rennen so besonders hart?

3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und dann noch 42,195 km laufen – das ist grundsätzlich extrem anstrengend. Der Unterschied des Ironman auf Hawaii zu anderen Rennen sind die starken Strömungen im Wasser, die heftigen Winde auf der Radstrecke und die brütende Hitze beim Marathon.

Wie bereiten sich die Teilnehmer vor?

Weltmeister Patrick Lange, Triumphator auf Hawaii im Vorjahr, sei hier als Beispiel genannt: Er spult pro Jahr im Training 16 000 km auf dem Rad ab, absolviert zudem 900 km im Wasser und 2700 zu Fuß. Hinzu kommen unzählige Stunden im Kraftraum.

Gibt es diesmal einen klaren Favoriten?

Eigentlich nicht, die Erfahrung aus den vergangenen Jahren lässt aber vermuten, dass die Deutschen wieder eine gute Rolle spielen werden. Patrick Lange, davor zweimal Jan Frodeno und einmal Sebastian Kienle sorgten für vier deutsche Erfolge in Serie. Insgesamt haben sich schon sechs deutsche Triathleten in die Siegerlisten eingetragen. Frodeno fehlt in diesem Jahr verletzungsbedingt.

Wann startet das Rennen und wo ist es zu sehen?

Start ist um 18.35 Uhr deutscher Zeit, also um 6.35 Uhr Ortszeit. Der Ironman Hawaii kann im Livestream auf ZDFsport.de ab 18.30 Uhr verfolgt werden. Ab Mitternacht überträgt das ZDF live (bis 3.45 Uhr).

Wie viele Athleten werden sich die Tortur antun?

Rund 2500, doch nur wenige der Teilnehmer sind professionelle Triathleten. Lediglich 39 Frauen und 53 Männer, die am Start sind, betreiben Triathlon hauptberuflich. Zum Vergleich: Am ersten Ironman auf Hawaii 1978 nahmen 15 Athleten teil. Insgesamt.  sid

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