von Redaktion

Ronaldo-Anwalt wirft „Spiegel“ Fälschung vor

Las Vegas – Cristiano Ronaldo hat den Vergewaltigungsvorwurf gegen ihn über einen neuen Rechtsbeistand aus Las Vegas erneut vehement zurückweisen lassen. Der Anwalt Peter Christiansen schrieb am Mittwoch im Namen des Portugiesen, was 2009 in Las Vegas während des Treffens mit der Amerikanerin Kathryn Mayorga passiert sei, sei einvernehmlich geschehen.

Zugleich räumte Christiansen ein, dass es im Jahr 2010 eine Übereinkunft gegeben habe. Diese sei allerdings nicht als Schuldeingeständnis Ronaldos zu werten. Ihm sei damals geraten worden, die Anschuldigungen gegen ihn privat beizulegen, um Versuche zu unterbinden, seinen Ruf zu zerstören. Mayorga (34) hatte in einem „Spiegel“-Bericht angegeben, sie sei Ronaldo 2009 in einem Nachtclub begegnet. In dem Bericht erhebt sie auch den Vorwurf der Vergewaltigung.

Christiansen erklärte, in dem Bericht zitierte Dokumente mit Aussagen Ronaldos seien von einem Hacker gestohlen worden. Wesentliche Teile seien verändert oder sogar komplett gefälscht worden. Der „Spiegel“ wies dies in einer Stellungnahme zurück: „Unsere Story ist sorgfältig recherchiert. Wir haben Hunderte von Dokumenten aus verschiedenen Quellen, die unsere Berichterstattung belegen.“  dpa

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