Köln – Ihr positiver Dopingtest war ein großer Aufreger im Februar bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Nun hat der Internationale Sportgerichtshof CAS die Suspendierung der russischen Bobfahrerin Nadeschda Sergejewa, 31, wieder aufgehoben. Wie der CAS gestern mitteilte, ist zwischen den Verfahrensparteien inzwischen „unbestritten, dass der positive Befund auf ein kontaminiertes Produkt“ zurückzuführen sei. Bei dem Doping-Test von Sergejewa war das Stimulanzmittel Trimetazidin entdeckt worden.
Das CAS-Verfahren gegen die Russin wird laut Mitteilung aber fortgesetzt, um mögliche Sanktionen zu prüfen. Sergejewa war am 24. Februar suspendiert worden. Damit hat sie die Aussicht bereits zum Beginn der Weltcup-Saison im Dezember wieder starten zu können.
Bei den Winterspielen sind neben Sergejewa noch der Shorttracker Kei Saito (Japan), der Eishockeyspieler Ziga Jeglic (Slowenien) und der Curler Alexander Kruschelnizki (Russland) positiv getestet worden. dpa