Direkt nach seinem ersten Treffer in der Bundesliga richtete Nürnbergs Törles Knöll den Blick nach oben. Er widmete sein Tor seinem Großvater, der vor einigen Wochen verstorben ist. „Ich weiß, dass er da oben zugeschaut hat, ich konnte ihm so zurückgeben, was er alles für mich getan hat“, sagte der 21-Jährige, der beim 2:0 gegen Hannover 96 nach seiner Einwechslung in der 73. Minute erst ein Eigentor erzwang und dann den Endstand fixierte. Trainer Michael Köllner hatte den Neuzugang vom Hamburger SV mit den Worten „viel Glück und viel Spaß“ in die Partie gebracht – nach der Maxime verfuhr Knöll. Nun ist Törles, Stürmer der deutschen U21, nicht mehr torlos. „Er arbeitet so, wie ich es mir von einem Jungen wünsche: Er hält den Mund und gibt Gas, er arbeitet jeden Tag hart“, so Köllner. Attribute, die ihm wohl der Opa vermittelt hat. awe