Bayern-Frauen bleiben Spitze

von Redaktion

4:0-Sieg über Duisburg – Neuzugang Lina Magull trifft beim nächsten Schützenfest doppelt

München – Das Frauen-Team des FC Bayern hält sich weiter schadlos. Mit einem 4:0 über den MSV Duisburg untermauerten die Spielerinnen von Thomas Wörle erneut, dass sie aktuell bestens in Schuss sind. Weil sie bereits das erste Saisonspiel hoch (10:1 in Leverkusen) gewonnen hatten, bleiben sie nach dem nächsten Schützenfest Spitze. Der Titelverteidiger VfL Wolfsburg belegt punktgleich Platz zwei. Bereits am Sonntag kommt es zum direkten Duell. Wolfsburg schlug Essen gestern 5:0.

Die Münchnerinnen, die ihren vierten Sieg im vierten Pflichtspiel der jungen Saison feierten, müssen zuvor am Mittwoch noch in der Champions League zuhause gegen Subotica antreten (Anpfiff auf dem Campus um 19 Uhr). Das Weiterkommen ist nach dem 7:0 im Hinspiel aber reine Formsache – zumal angesichts der Leistungskurve.

Gegen den MSV Duisburg, der mit null Punkten und 0:8 Toren Letzter ist, brach Lina Magull mit einem Elfmeter in der 43. Minute den Bann. Die Gäste seien „hinten recht kompakt gestanden“, meinte die Neuverpflichtung, die in der 59. Minute noch ein zweites Mal traf. Die anderen beiden Tore besorgten die nach einer guten Stunde eingewechselte Mandy Islacker und Jill Roord, die nun in den ersten vier Pflichtspielen bereits sechs Treffer bejubeln konnte. „In Halbzeit zwei haben wir es sehr gut gemacht“, fand Magull, „unsere Mannschaft ist bereits super eingespielt, das werden wir in den nächsten Wochen noch vertiefen. Das Spiel gegen den VfL Wolfsburg ist eines der wichtigsten in der gesamten Saison. Wir sind alle heiß.“ Magull hatte den Elfmeter selber herausgeholt. Sie hat nun schon drei Liga-Tore.

Wörle blickte nach dieser Leistung optimistisch nach vorn. „Wir hatten heute zwar keine Torchancen in Hülle und Fülle, besonders in der zweiten Hälfte haben wir aber dann einige gute Aktionen gestartet und uns schöne Tore erspielt“, analysierte der Trainer, „wir hätten bloß das erste Tor früher machen müssen, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.“ ANDREAS WERNER

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