Zadar – Bayern-Trainer Dejan Radonjic hatte sich von dem Trip nach Zadar ja vor allem Aufschlüsse erhofft, wo sein Ensemble denn steht, wenige Tage bevor die neue Spielzeit ihren Anfang nimmt. So gesehen wird der Montenegriner dem Auftritt am Freitag in Ulm wohl noch nicht so ganz entspannt entgegen sehen. Denn seine Bayern präsentierten sich beim ersten Einsatz mit dem derzeit kompletten Kader nur teilweise in Form.
Am Ende stand Platz vier. Nach dem Auftakt-73:79 gegen das russische Starensemble ZSKA Moskau um Euroleague-Großverdiener Sergio Rodriguez (Jahresgehalt geschätzt 3,5 Mio. Euro), mussten sich die Münchner auch gegen den zweiten Euroleague-Rivalen Olimpia Mailand im kleinen Finale mit 77:82 geschlagen geben. Lediglich am überforderten chinesischen Meister Liaoning hielten sich die Münchner mit 79:43 schadlos.
Immerhin: Auch gegen die beiden Gegner aus der Königsklasse hatten die Bayern, die sich demnächst wohl noch mit dem NBA-erprobten US-Forward Derrick Williams verstärken werden, ihre starken Momente. Gegen Moskau schnupperte das Team um den bärenstarken Devin Booker (21 Punkte) in Halbzeit zwei noch einmal am Sieg (53:55). Gegen Mailand hatten die Bayern in der ersten Halbzeit (44:36) alle Vorteile für sich. rp