Olympiaheld Dominik Kahun sammelt weiter Pluspunkte im Kampf um einen Platz in der NHL. Mit seinem ersten Tor und einer genialen Vorarbeit glänzte der Nationalspieler beim 5:2-Sieg der Chicago Blackhawks im Preseason-Match bei den Ottawa Senators und begeisterte seinen Trainer. „Das war sein bestes Spiel. Er hat einen guten Job gemacht“, lobte Joel Quenneville den 23-jährigen Ex-Münchner. Für drei seiner Olympiakollegen ist der NHL-Traum dagegen vorerst geplatzt. Die Calgary Flames schickten Yasin Ehliz ins Farmteam Stockton Heat in der AHL, die Vegas Golden Knights den Ex-Münchner Macek zu den Chicago Wolves. Marcel Noebels kehrte von den Boston Bruins zu den Eisbären Berlin in die DEL zurück. Den Traum von der NHL aufgegeben hat auch Nationalspieler Frederik Tiffels. Der Shootingstar der Heim-WM 2017 ist von den Pittsburgh Penguins aussortiert worden und kehrte zu den Kölner Haien zurück, bei denen er für drei Jahre unterschrieb.
Trotz zweier Patzer in der Kür ist Doppel-Olympiasieger Yuzuru Hanyu gleich wieder mit einem Sieg in die nacholympische Saison gestartet. Der Japaner gewann die Autumn Classic International in Oakville/Ontario vor Cha Junwhan aus Südkorea sowie dem kanadischen Lokalmatadoren Roman Sadovsky. Deutsche Läufer waren bei dem Wettbewerb in Nordamerika nicht am Start.
Die Antragsfrist für Doping-Geschädigte im DDR-Sport auf finanzielle Unterstützung wird um ein Jahr bis Ende Dezember 2019 verlängert. Dies vermeldet die FAZ in ihrer Samstagausgabe. Die Bundesregierung habe dementsprechend auf eine kleine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Monika Lazar im Bundestag geantwortet. Mit der Verlängerung soll sichergestellt werden, dass möglichst alle Doping-Opfer fristgerecht ihre Anträge stellen können. Aufgrund des ersten Gesetzes zur Hilfe für Doping-Opfer hatten im Jahr 2002 194 von 308 Antragstellern je 10 500 Euro erhalten.