München – Der eine kann, der andere nicht. Mit Adriano Grimaldi, aber ohne Sascha Mölders sind die Löwen zum Auswärtsspiel in Rostock gereist. Mölders, 33, schont sein lädiertes Knie in München – „alles andere hätte keinen Sinn ergeben“, sagte Trainer Daniel Bierofka, der froh ist, dass sich wenigstens Grimaldi von seinem Schlag auf den Knöchel erholt hat.
In Rostock kommt es für 1860 zum Wiedersehen mit Ex-Retter Kai Bülow („Ein ganz angenehmer Mensch“), doch Bierofka hat mehr vor, als Erinnerungen aufzufrischen. „Sie wollen uns ja aus dem Weg räumen, hab ich gehört“, griff er eine Ansage von Hansa-Kapitän Julian Riedel auf, konterte aber ebenso forsch: „Das werden unsere Jungs schon unterbinden.“
Überheblichkeit nach dem dem guten Start sei dennoch nicht angebracht, mahnte der Coach, der generell nicht für emotionale Achterbahnfahrten zu haben ist: „Eine Zeitung hat uns schon abstürzen sehen – und uns einen Sieg später in den Himmel gehoben.“ Bierofka: „Da wirst du ja manisch-depressiv.“ ulk