Fürstenfeldbruck – Das Losglück löste innerhalb weniger Stunden einen Ticket-Boombeim Handball-Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck aus, der selbst die zuschauerverwöhnte Nummer-Eins im südbayerischen Raum vor organisatorische Herausforderungen stellte.
Am Wochenende sind die mehrfachen deutschen Meister und Champions-League-Teilnehmer Rhein-Neckar-Löwe in der ersten Pokalrunde auf Bundesebene bei deb Bruckern zu Gast. Im Rekordtempo war die „Hölle Süd“, wie die Wittelsbacher Halle von der Konkurrenz genannt wird, ausverkauft – zumindest der Halbfinaltag am Samstag mit dem Zweitliga-Duell zwischen Hüttenberg und Dresden sowie dem „Jahrhundertspiel“ der Brucker gegen die Löwen.
Kurzfristig hatte der Verband vorgeschlagen, die drei Spiele (am Sonntag bestreiten die beiden Vorabendsieger das Finale, für das es noch Restkarten an der Tageskasse gibt) nach München zu verlegen, was von den TuS-Verantwortlichen aber abgelehnt wurde. Rhein-Neckar-Manager Oliver Roggisch hat sich die Gegner schon mal auf Videos genau angeschaut und ist zu dem Ergebnis gekommen: „Das sind alles Mannschaft, die wir ernst nehmen müssen.“ Weshalb sein dänischer Trainer Nikolaj Jacobsen mit dem kompletten Kader anreist. Peter Loder