Pavard-Transfer erst nächstes Jahr

von Redaktion

Bayern wollen keinen Ersatz holen, falls Boateng nach Paris geht

München – Die Zukunft von Jerome Boateng ist zwar noch nicht geklärt. Aber unabhängig davon, ob der Innenverteidiger wie erwartet zu Paris St. Germain wechselt, wird der FC Bayern wohl keinen Abwehrspieler mehr verpflichten. „Wir haben Hummels, wir haben Süle, wir haben Martinez, der in der Innenverteidigung spielen kann, auch Alaba und noch zwei junge Spieler, Lukas Mai und Chris Richards. Das ist viel Qualität“, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge der „Sport Bild“.

Damit hat sich auch eine Verpflichtung des Franzosen Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart schon in diesem Jahr erledigt. Ein Wechsel des Weltmeisters im kommenden Sommer gilt aufgrund einer dann wirksamen Ausstiegsklausel als sehr wahrscheinlich.

Nach Arturo Vidal soll in Sebastian Rudy ein weiterer Bayern-Spieler aus dem gut bestückten Mittelfeld (in dem James gestern das Training wieder aufnahm) das Interesse eines anderen Vereins geweckt haben. Während der Chilene vor einem Wechsel zu Inter Mailand steht, macht sich RB Leipzig aber wenig Hoffnung, den deutschen Nationalspieler verpflichten zu können. Rudy ist laut „Sport Bild“ zwar Wunschkandidat von Trainer Ralf Rangnick. Angeblich gab es bereits einen ersten Kontakt zum Management des Spielers.

Allerdings gab es von Rangnick ein rasches Dementi. „Unabhängig davon, ob Sebastian Rudy ein sehr guter Spieler ist – wie soll das für uns darstellbar sein? Damit beantwortet sich dieses Gerücht von selber“, sagte er dem „kicker“. Tatsächlich passt Rudy nicht zur Philosophie des Clubs, die besagt, keinen Spieler zu verpflichten, der älter als 24 Jahre ist – Rudy ist 28 und dürfte außerdem nicht ins Gehaltsgefüge der Sachsen passen. mm

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