München – Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen ist voll des Lobes über seinen deutschen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel. „Er ist sehr geradeaus und hat sich auch durch seinen Erfolg nicht verändert“, sagte der Finne über den Heppenheimer: „Selbst wenn wir uns mal in die Kiste fahren, ist das nach einem Gespräch kein Thema mehr.“
Vettel sei „ein Typ, der sagen kann, dass es sein Fehler war, und ich bin genauso“, meinte Räikkönen gegenüber „Sport Bild“: „Es ist viel besser, in dieser netten Atmosphäre zu arbeiten. Das macht auch das Auto schneller.“ Mit dem viermaligen Weltmeister gebe es „keine Politik oder anderen Bullshit, sondern eine ganz normale Männerfreundschaft“.
Dass er im Titelkampf der WM irgendwann zurückstecken muss, weil Ferrari den Nummer-1-Piloten Vettel bevorzugt, ist dem Weltmeister von 2007 sehr bewusst. „Ab einem bestimmten Punkt der WM hat das Team Vorrang“, sagte Räikkönen: „Das ist mir dann schon klar. Ich bin ja nicht erst seit gestern dabei.“
Stolz macht es den 38-Jährigen, dass Sebastian Vettel ihn als Teamkollegen behalten will: „Auf jeden Fall besser, als würde er sagen, dass ich ein Idiot bin.“ sid