Aktuelles in kürze

von Redaktion

Prokop wirbt für Spiele in Deutschland

Der frühere Leichtathletik-Präsident Clemens Prokop hat sich für eine deutsche Olympia-Bewerbung ausgesprochen. „Ich finde, dass Deutschland wieder Olympische Spiele braucht, weil solche Spiele eine enorme gesellschaftliche und politische Wirkung haben“, sagte Prokop, Organisationschef der Leichtathletik-EM in Berlin. „Die Olympischen Spiele haben ein Potenzial, das in Deutschland momentan viel zu gering eingestuft wird.“ Nordrhein-Westfalen hat Interesse an der Ausrichtung von Sommerspielen signalisiert.

Italien bewirbt sich mit der Alpenortschaft Cortina, Mailand und Turin um die Ausrichtung der Winterspiele 2026. Das gab das Nationale Olympischen Komitee CONI gestern bekannt. Bei dem „innovativen Projekt“ werde keine Stadt Spitzenkandidat sein. Zuvor hatten Cortina und Mailand eine gemeinsame Bewerbung angestrebt, Turin hatte sich eine Einzelkandidatur vorbehalten. Nun bemühen sich die drei Orte gemeinsam um den Zuschlag.

Die langjährige Branchenführerin Serena Williams (USA) hat zweieinhalb Wochen nach dem gegen Angelique Kerber verlorenen Wimbledonfinale die deftigste Niederlage ihrer Karriere kassiert. Die 23-malige Grand-Slam-Siegerin verlor in San Jose/Kalifornien in der ersten Runde gegen die Britin Johanna Konta mit 1:6, 0:6. Die 36-Jährige misst der Pleite aber keine große Bedeutung bei: „Ich weiß, dass ich zigmal besser spielen kann. Aber ich habe so viele Dinge im Kopf, dass ich nicht die Zeit habe, wegen einer Niederlage geschockt zu sein, bei der ich eindeutig nicht in Bestform war.“

Ex-Weltmeister Marco Koch setzt seine Karriere trotz der verpassten EM-Qualifikation bis Olympia 2020 fort. „Ich werde weitermachen“, sagte der Darmstädter: „Bis Ende August habe ich frei, und erst dann werde ich mich darum kümmern, wie, wo und mit wem es weitergeht.“ Bei der DM vor zwei Wochen schwamm Koch (28) über 200 m Brust persönliche Saisonbestzeit (2:08,97), für eine Ausnahmeregelung reichte die Zeit aber nicht ganz.

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