Aktuelles in kürze

von Redaktion

Masur überrascht

Qualifikant Daniel Masur hat bei den German Open in Hamburg für eine Überraschung gesorgt. Der 23-jährige Münchner gewann am Montag am Rothenbaum das deutsche Duell gegen den favorisierten Maximilian Marterer mit 6:3, 6:4. Masur nutzte nach 1:31 Stunden seinen ersten Matchball. „Das ist auf jeden Fall mein bislang größter Erfolg“, sagte Masur nach seinem starken Auftritt. „Maxi und ich kennen uns sehr gut, weil wir oft zusammen trainieren. Heute ist es mir gelungen, mein Spiel etwas besser durchzubringen“, sagte die Nummer 349 der Welt.

Masur trifft nun auf den an Nummer zwei gesetzten Diego Schwartzman. Heute greift erstmals Topfavorit Dominic Thiem ins Geschehen ein.

Kugelstoß-Europameisterin Christina Schwanitz hat sich bei einem Autounfall keine gravierenden Verletzungen zugezogen. Wie eine längere Röntgenuntersuchung gestern in einem Chemnitzer Krankenhaus ergab, wurden keine Blessuren in der rechten Hand festgestellt, die nach dem Auffahrunfall geschmerzt hatte. Dies teilte ein Sprecher des Deutschen Leichtathletik-Verbandes mit. „Schrecken und Schock lassen langsam nach“, ließ die 32 Jahre alte Sächsin ausrichten. Schwanitz war am Samstag auf dem Weg zu einem Fernsehauftritt mit ihrem Wagen auf der Autobahn in einen Unfall verwickelt worden. Einen Tag zuvor hatte sie ihren sechsten deutschen Meistertitel in Nürnberg gewonnen. Die zweimalige Europameisterin geht als Titelverteidigerin bei der Heim-EM vom 6. bis 12. August in Berlin an den Start.

Der zweimalige Olympia-Zweite Marcel Nguyen aus Unterhaching führt das EM-Aufgebot der deutschen Turner an. Das gab der Deutsche Turner-Bund gestern bekannt. Neben Nguyen werden Olympia-Held Andreas Toba (Hannover), Reck-Spezialist Andreas Bretschneider (Chemnitz) und Pauschenpferd-Spezialist Nils Dunkel (Erfurt) in Schottland antreten. Dunkel erhielt den Vorzug vor dem deutschen Boden-Meister Philipp Herder aus Berlin. Neben den Titeln an den Einzel-Geräten wird vom 9. bis 12. August eine Team-Konkurrenz ausgetragen.

Auch am zweiten Finaltag der Fecht-WM im chinesischen Wuxi sind die deutschen Medaillenhoffnungen in den Einzelkonkurrenzen geplatzt. Sowohl die Degenfechter als auch die Florettdamen scheiterten frühzeitig. Der Weltranglistenneunte Richard Schmidt (Offenbach), im vergangenen Jahr bei der Heim-WM in Leipzig noch Dritter, scheiterte überraschend bereits in der ersten Runde. Im Damenflorett schafften es die 18-jährigen Leonie Ebert und Eva Hampel (beide Tauberbischofsheim) zumindest ins Achtelfinale.

Artikel 2 von 24