Der angeblich vom Champions-League-Sieger Real Madrid umworbene belgische Mittelfeldstar Eden Hazard hat die Wechselspekulationen um seine Person angeheizt. „Nach sechs wundervollen Jahren bei Chelsea ist es vielleicht Zeit, etwas anderes zu entdecken“, sagte der 27-Jährige nach dem 2:0-Sieg Belgiens im Spiel um WM-Platz drei gegen England. „Ich kann für mich entscheiden, ob ich bleibe oder gehe, aber Chelsea muss die endgültige Entscheidung treffen“, sagte er weiter: „Wenn sie mich gehen lassen, wisst ihr mein bevorzugtes Ziel.“ Nach dem Wechsel von Superstar Cristiano Ronaldo von Madrid zu Juventus Turin gilt Hazard als ein möglicher Nachfolger des Portugiesen.
In Denis Nikitin hat einer der bekanntesten russischen Hooligans erklärt, warum es während der Fußball-WM in Russland zu keinen gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen ist. „Die russische Regierung hat alles dafür getan, die führenden Köpfe der Banden einzuschüchtern“, sagte Nikitin der „Welt am Sonntag“. Im Vorfeld sei es zu Hausbesuchen durch Polizisten gekommen, die klargemacht hätten, was im Falle von Fangewalt passieren würde. So drohten die Polizisten laut Nikitin: „Wir wissen, wo du wohnst. Wir wissen, wo du dich herumtreibst. Mach keine Probleme, sonst kriegst du Probleme mit uns.“ Bereits im 2017, als es zur letzten größeren Schlägerei in Moskau kam, habe die Regierung ein Zeichen gesetzt. „Normalerweise stecken sie einen dafür 24 Stunden in den Knast. Die Jungs aber wurden über Monate eingesperrt“, sagte Nikitin.
Nun also doch: Das argentinische WM-Debakel (Aus im Achtelfinale) hat Nationaltrainer Jorge Sampaoli den Job gekostet. Gestern gab der nationale Fußballverband AFA die einvernehmliche Trennung bekannt. Argentinischen Medienberichten zufolge soll Sampaoli rund 1,7 Millionen Euro Ablöse erhalten.