Auch Kittel geschockt

von Redaktion

Der Sprintstar in Gedanken bei Kristina Vogel

Berlin – Der Zustand der schwer verletzten Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel (27) nach dem Trainingsunfall auf der Betonpiste der Radrennbahn in Cottbus ist „nach der ersten großen Operation stabil“. Das postete Bundestrainer Detlef Uibel am Donnerstag. „Sie hat aber eine sehr schwere Rückenverletzung. Wir sind mit Gedanken bei ihr! . . . gib niemals auf!!!. Leider kann ich die vielen Fragen nicht beantworten! Wir müssen auch die Interessen der Familie schützen“, schrieb der Bundestrainer weiter.

Kristina Vogel liegt nach der erfolgreich verlaufenen Not-OP im Unfallklinikum Berlin weiterhin im künstlichen Koma. Dies sagte ihr Manager Jörg Werner gestern. Er erklärte weiter: „Zum vollen Umfang der Verletzung kann man seriös noch nichts sagen. Da muss man abwarten und den Ärzten die Zeit geben, sich einen kompletten Überblick  zu  verschaffen.“

Auch Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt), der ab 7. Juli bei der 105. Tour de France wieder im Mittelpunkt riskanter Massensprints stehen wird, ist von Kristina Vogels Unfall geschockt. „Gerade wenn es irgendwie im engeren Umfeld passiert, empfindet man das als besonders tragisch. Das hat mich den ganzen Tag beschäftigt“, sagte der 14-malige Tour-Etappensieger. Ihm ist klar: „Beim Radsport kann man sein Leben riskieren.“  dpa/sid

Artikel 8 von 37