Sotschi – Panamas Trainer war stolz – und das wollte er auch nicht verbergen. „Natürlich ist man nie glücklich, wenn man verliert. Aber wir haben mit Würde gespielt“, sagte Hernan Dario Gomez nach der verdienten 0:3-Niederlage des WM-Neulings gegen Mitfavorit Belgien. Für einige seiner Spieler wie Kapitän Roman Torres war das Debüt bei der Endrunde in Russland so ergreifend, dass ihnen schon vor dem Anpfiff gegen die Roten Teufel die Tränen gekommen waren. „Es ist sehr emotional, die Nationalhymne während einer WM zu hören. Das ist historisch“, sagte Torres. „Mir sind die Tränen gekommen, ich war sehr glücklich.“
Tausende Fans hatten ihn und seine Teamkollegen zuvor trotz der verdienten Niederlage lautstark bejubelt. Dries Mertens (47. Minute) und Romelu Lukaku mit einem Dopplschlag (69./75.) sorgten vor 43 257 Zuschauern nach einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung zugunsten Belgiens. Zuvor hatten sich De Bruyne und seine Mitspieler überraschend schwer getan. Das vom Kolumbianer Gomez trainierte Panama verkaufte sich zumindest eine Stunde lang teuer und muss nun noch gegen Tunesien und England bestehen.
„Das erste Spiel ist immer am schwierigsten. Du musst deinen Job machen und nur gewinnen. Das haben wir am Ende gut gemacht“, sagte De Bruyne. dpa