Uli Hoeneß hat bekräftigt, dass er Stürmer Robert Lewandowski auch bei einer extrem hohen Offerte nicht abgeben werde. Zuletzt war in der „Sport Bild“ angedeutet worden, dass der FC Bayern bei einer Ablösesumme von rund 200 Millionen Euro gesprächsbereit sein könnte. „Das ist Quatsch“, sagte der Präsident bei „Sky“ und meinte weiter: „Robert wird nicht verkauft und spielt nächste Saison bei uns. Dazu ist alles gesagt worden.“ Pini Zahavi, der Agent des polnischen Kapitäns, hatte zuvor Wechselpläne lanciert.
Dänemark in rot, Mexiko in grün – und doch hatte der dänische Nationalspieler Thomas Delaney beim Testspiel am Wochenende Probleme, Gegner und Mitspieler auseinander zu halten. Der künftige Dortmunder ist rot-grün-farbenblind. Das eigentliche Problem aber waren nicht die farbigen Trikots, sondern die weißen Shorts. „Es war etwas schwer zu sehen, mit wem ich in einem Team war und gegen wen ich spielte“, sagte der 26-Jährige dem Radiosender P3. Auch zahlreiche Fernsehzuschauer hatten Probleme, die Teams auseinanderzuhalten. Delaney rief spontan selbst bei dem Radiosender an, als es in der Sendung um Farbblindheit ging. Wenn er rot und grün direkt nebeneinander sehe, gebe es kein Problem, so Delaney. „Aber wenn es schnell geht und ich die Leute aus dem Augenwinkel sehe, kann es etwas schwierig werden.“
Sicherheitskräfte haben Noel Le Graet, den Präsidenten des französischen Verbandes FFF, vorübergehend aus dem noblen Teamhotel der Equipe Tricolore vor den Toren Moskaus ausgesperrt. Das bestätigte Frankreichs Trainer Didier Deschamps während einer Pressekonferenz schmunzelnd. „Wir unterliegen sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen. Selbst unser Präsident, der am Vormittag noch herausgekommen war, kam nicht wieder herein, obwohl er eine Akkreditierung hatte“, sagte Deschamps. Am Auto Le Graets fehlten offenbar einige Sicherheitsplaketten. Nach einigen Diskussionen wurde dem Präsidenten wieder der Zutritt gewährt. Vielleicht würden die Vorkehrungen nun „etwas gelockert“, ergänzte Deschamps.
Der fünfmalige Weltfußballer Lionel Messi, 30, knüpft seine Zukunft in der argentinischen Nationalmannschaft an das Abschneiden bei der WM. „Es hängt davon ab, wie weit wir kommen und wie wir abschneiden werden“, erklärte der Star des FC Barcelona, ohne ein konkretes Ziel vorzugeben. Auch das Verhalten der Medien spielt offenbar eine Rolle in seinen Zukunftsplanungen. „Wir haben drei Finals in Folge verloren, das hat dazu geführt, dass wir schwierige Momente mit der Presse hatten“, erinnerte Messi.