Aktuelles in kürze

von Redaktion

Errani gesperrt

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Dopingsperre gegen die ehemalige French-Open-Finalistin Sara Errani, 31, von zwei auf zehn Monate verlängert. Die Italienerin war im August 2017 vom unabhängigen Gericht des Tennis-Weltverbandes ITF zunächst nur für zwei Monate suspendiert worden. Gegen dieses Urteil zogen die italienische Anti-Doping-Staatsanwaltschaft sowie auch Errani selbst vor den CAS. Die frühere Nr. 5 der Welt wird im Ranking inzwischen auf Position 72 geführt. In einer am 16. Februar 2017 genommenen Urinprobe von Errani waren Spuren von Letrozol, einem hormonellen und metabolischen Mittel, gefunden worden. Errani hatte den Verstoß in einer Verhörung eingeräumt. Sie behauptete aber, das Medikament habe ihre Mutter einnehmen müssen, da sie vor zehn Jahren an einem Tumor erkrankt war. Bei der Zubereitung von Pasta für die Familie habe die Mutter die Speise aus Versehen mit Letrozol kontaminiert. Der CAS stufte den Vorgang als ein leichteres Vergehen ein.

Die deutschen Springreiter müssen bei den Weltreiterspielen in Tryon/North Carolina (11. bis 23. September) definitiv auf die beiden Olympiadritten Daniel Deußer und Christian Ahlmann verzichten. „Die beiden werden in diesem Jahr nicht mehr für die Nationalmannschaft reiten“, sagte Bundestrainer Otto Becker. Deußer (Mechelen) und Ahlmann (Marl), die 2016 bei Olympia in Rio Mannschafts-Bronze gewannen, hatten sich Anfang des Jahres geweigert, die Athleten- und die Schiedsvereinbarung zu unterschreiben. Diese ist für die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN jedoch Bedingung, um bei Nationenpreisen oder auch bei der WM im Herbst für Deutschland an den Start gehen zu dürfen. Von den Unterzeichnern der Vereinbarungen wird verlangt, dass sie im Falle eines Dopingvergehens die Gerichtsbarkeit des Sports anerkennen und nicht vor ein ordentliches Gericht ziehen.

Ex-Weltmeister Witali Klitschko, 46, ist in die „Hall of Fame“ des internationalen Boxsports aufgenommen worden. Der heutige Bürgermeister von Kiew befindet sich dort in bester Gesellschaft, nahezu sämtliche Box-Legenden wie Muhammad Ali, Joe Frazier oder Max Schmeling gehören der Ruhmeshalle mit Sitz in Canastota/New York an. Klitschko war ab 1999 mehrere Jahre Schwergewichts-Weltmeister.

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