Kickbox-Champ gegen Thaibox-Weltmeister

von Redaktion

Bei „Steko’s Fight Night“ im Postpalast in München geht es insgesamt um fünf WM-Titel

München – Am Samstagabend gehört der Münchner Postpalast wieder den Kampfsportlern. Neunmal heißt es ab 18.15 Uhr „Ring frei“ bei „Steko’s Fight Night“. In vier Weltmeisterschaftskämpfen geht es kurioserweise um fünf WM-Gürtel. „Das gab es noch nie“, erklärt Veranstalter und Trainer Mladen Steko. So treffen im Schwergewicht Michael Smolik und der Schweizer Enver Sljivar aufeinander. „Der eine ist Kickbox-, der andere Thaibox-Weltmeister“, erklärt Steko. „Also treffen sie sich quasi in der Mitte, und kämpfen nach K1-Regeln um beide Gürtel.“

Zuvor aber gibt es im Postpalast je zwei Super Fights im Boxen und Thaiboxen sowie einen Kickbox-Kampf um die Deutsche Meisterschaft bis 57 Kilo zwischen Mandy Berg und der Italienerin Melissa Landini. Von den Weltmeistern steigt zuerst Sebastian Preuß (Thaiboxen bis 90 Kilo) gegen den Schweizer Robin Wildhaber in den Ring. Er hat sich seinen ersten Titel erst im April gewonnen. „Und schon steht einer an der Tür und klopft an“, sagt der 27-jährige und fügt selbstbewusst an: „Ich weiß, dass ich gewinnen werde.“

Ein harter Brocken wartet auf Dardan Morina (Thaiboxen bis 76 Kilo). Er trifft auf den Thailänder Kamon Chetphaophan, der bereits 141 Kämpfe absolviert hat und den Titel ins Mutterland des Thaiboxens zurückholen will. Mit „The pretty Beast“ Lucia Krajovic (Kickboxen bis 60 Kilo) bekommt es Marie Lang zu tun.“

Im Mittelpunkt aber stehen die Schwergewichtler Smolik und Sljivar. „Ich habe früher als Türsteher gearbeitet, da gab es viele Herausforderungen, aber am Schluss war ich immer Sieger“, meint der Schweizer süffisant lächelnd und ergänzt: „Ich bin nur mit einer Sporttasche gekommen, da drin haben zwei Gürtel Platz.“ Smolik möchte die beiden WM-Gürtel natürlich ebenfalls haben und kündigt grimmig an: „Ich bin stärker als je zuvor und werde ihn zu Boden schicken.“  wk

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