Der ägyptische Nationaltrainer Hector Cuper rechnet bei der WM mit seinem derzeit verletzten Topstar Mohamed Salah. „Ob er dabei sein wird? Wir sind zuversichtlich. Die Ärzte sagen, er wird es schaffen“, sagte der Argentinier nach dem 0:0 gegen Kolumbien in Bergamo. Salah, der in dieser Saison 44 Tore für den FC Liverpool erzielte, laboriert an einer Bänderverletzung in der linken Schulter.
Vor ihrem Abflug in Richtung Europa hat sich die mexikanische Nationalmannschaft in ihrer Heimat mit einem Sieg gegen Schottland verabschiedet – präsentierte sich dabei aber schwach. Deutschlands erster WM-Gruppengegner Mexiko gewann das Freundschaftsspiel im Aztekenstadion in Mexiko-Stadt mit 1:0. Den Siegtreffer erzielte Giovani Dos Santos (L.A. Galaxy) in der 13. Minute. Schweden, ebenfalls Vorrundengegner des DFB-Teams, trennte sich in Solna von Dänemark 0:0.
Schalke-Verteidiger Matija Nastasic hat es nicht in Serbiens endgültigen WM-Kader geschafft. Der ehemalige Bundesliga-Profi und heutige Nationaltrainer Mladen Krstajic verzichtete auf den 25-Jährigen, der sich im April einen Anriss des hinteren Kreuzbandes zugezogen hatte. Auch der Frankfurter Mijat Gacinovic fehlt im endgültigen Kader der Serben. Aus der Bundesliga sind mit Milos Veljkovic (Bremen), Luka Jovic (Frankfurt) und Filip Kostic von Absteiger Hamburger SV drei Spieler dabei.
Die englische Nationalmannschaft hat einen verdienten Testspiel-Sieg gefeiert. Das Team von Trainer Gareth Southgate setzte sich im Londoner Wembley-Stadion 2:1 gegen Nigeria mit dem deutschen Coach Gernot Rohr durch. Gary Cahill (7.) und Harry Kane (39.) erzielten die Tore für die Gastgeber, Alex Iwobi (47.) vom FC Arsenal traf für die Nigerianer.
Belgien muss zwei Wochen vor WM-Beginn um Abwehrspieler Vincent Kompany bangen. Der Innenverteidiger erlitt beim 0:0 gegen Portugal eine Leistenverletzung und soll sich nun weiteren Untersuchungen unterziehen. Schon die EM 2016 hatte der 32-Jährige von Manchester City verpasst, damals wegen einer Beinverletzung.
Die russische Nationalmannschaft wird bei der Heim-WM ohne die eingebürgerten Deutschen Roman Neustädter und Konstantin Rausch spielen. Sie fehlen auf der endgültigen Kaderliste der 23 Spieler, die der russische Fußballverband gestern in Moskau veröffentlichte. Die Verteidiger Neustädter und Rausch, die beide russlanddeutscher Herkunft sind, hatten in der Hoffnung auf Einsätze in der Sbornaja die russische Staatsbürgerschaft angenommen.