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von Redaktion

Froome-Urteil erst nach der Tour

Ein Urteil in der Doping-Affäre um Christopher Froome wird es vor der Tour de France wohl nicht mehr geben. „Mein Wunsch war immer, dass es vor der Italien-Rundfahrt entschieden ist. Jetzt möchte ich es vor der Tour geregelt haben. Aber man muss realistisch bleiben: Ich denke, das wird nicht der Fall sein“, sagte David Lappartient, Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI. Der viermalige Tour-Champion, der gerade erst den Giro d’Italia gewonnen hat, war im September 2017 bei der Vuelta mit 100 Prozent über dem erlaubten Wert des Asthmamittels Salbutamol getestet worden. Bis der Weltverband UCI ein Urteil gefällt hat, darf Froome nach den Richtlinien des Welt-Doping-Agentur WADA weiterfahren.

Für die beiden deutschen Motorrad-Asse stand der Große Preis von Italien unter keinem guten Stern. Philipp Öttl (Ainring/KTM) musste sich beim sechsten WM-Lauf der Saison in Mugello in der Moto3-Klasse mit Rang 19 begnügen. Er kam fast 16 Sekunden hinter dem spanischen Sieger Jorge Martin (Honda) ins Ziel. Moto2-Pilot Marcel Schrötter, der als Zweiter der Qualifikation auf den ersten Podestrang seiner Karriere gehofft hatte, schied in Führung liegend nach einem Sturz bereits in der ersten Runde aus. Der Pflugdorfer war danach völlig frustriert. „So ein blöder Fehler. Ich weiß nicht, ob ich zu viel wollte“, sagte der 25-Jährige. Der Kalex-Fahrer war erst zwei Wochen zuvor beim Großen Preis von Frankreich als Vierter knapp am Podium vorbeigerast. Den Sieg in Mugello holte sich der portugiesische KTM-Pilot Miguel Oliveira. In der Königsklasse MotoGP triumphierte Jorge Lorenzo (Spanien/Ducati) vor den beiden Italienern Andrea Dovizioso (Ducati) und Valentino Rossi (Yamaha). Weltmeister Marc Marquez (Spanien/Honda) kam nach einem Sturz nur auf Rang 16.

Waspo 98 Hannover ist erstmals seit 25 Jahren wieder deutscher Meister. Im entscheidenden fünften Finalspiel setzten sich die Niedersachsen mit 7:5 gegen Rekordtiteltäger Wasserfreunde Spandau durch und verwandelten damit ihren dritten Matchball zum 3:2-Endstand. Abonnement-Meister Spandau verpasste dagegen den 37. Titel in den vergangenen 40 Jahren. Schon das Pokalendspiel hatten die Berliner gegen Hannover verloren.

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